TBB Open 2008 |
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Tennis: Daniel Steinbrenner gewann im dritten Anlauf erstmals die traditionellen „TBB-Open“Wahrlich kein Mann für schnelle Sachen2006 im Halbfinale gescheitert, 2007 im Finale unterlegen und 2008 schließlich der Sieg: Daniel Steinbrenner ist eben kein Mann für schnelle Sachen. Auch in diesem Jahr waren 13 Sätze nötig, um als Ungesetzter erstmals die TBB-Open zu gewinnen. Schon im letzten Jahr hatte er die Herzen der Zuschauer gewonnen, als er sich bis ins Finale durchkämpfte und schließlich „Lokalmatador“ Daniel Müller unterlag. Für den Titelverteidiger war dieses Mal im Halbfinale gegen Dimitar Grabuloski Endstation. Damit lagen die Sympathien der Zuschauer im Endspiel deutlich auf Seiten des „Marathon-Manns“ Daniel Steinbrenner, dessen Großeltern aus dem Külsheimer Stadteil Uissigheim stammten. Wurde dem Publikum schon seit Freitag auf den Tennisplätzen des TC Tauberbischofsheim gutes bis sehr gutes Tennis geboten, so dürfte keiner der zahlreichen Zuschauer sein Kommen am Sonntag beim Endspiel bereut haben. Auf dem Weg dahin hatte Steinbrenner als Ungesetzter natürlich den klar beschwerlicheren Weg. Der Spieler des TC Neckarau hatte durch sein Studium zuletzt deutlich weniger gespielt und war so in der Rangliste weit nach hinten gerutscht. So musste er bereits im Achtelfinale gegen den an Nummer 5 gesetzten Enrico Alonso de Pedro nach Satzrückstand alles geben, um mit 5:7/7:5/6:2 weiter zu kommen. Etwas leichter ging es für ihn dann im Viertelfinale gegen den bis dahin absolut souverän spielenden Pavel Kunc beim 6:2/6:4. Die für ihn schon fast gewohnte Achterbahnfahrt gab es für Daniel Steinbrenner dann im Halbfinale gegen die Nummer 2 der Setzliste, Hannes Abt (TSG Bruchsal). Nach einem souveränen ersten Satz ging Durchgang Nummer zwei an Abt, ehe sich Steinbrenner im dritten Satz durchsetzen konnte. Im Finale vor und 300 Zuschauern ging es für den Außenseiter gegen Dimitar Grabuloski, immerhin Daviscup-Spieler seines Heimatlandes Mazedonien. Dem gelang auch der deutlich bessere Start, ehe sich Steinbrenner warmgespielt hatte und den ersten Durchgang mit 6:3 gewann. Grabuloski aber gab nicht auf, stellt sich besser auf das druckvolle Spiel Steinbrenners ein und holte sich Satz Nummer zwei mit 6:3. Schrecksekunde im letzten Durchgang beim Stand von 1:1: Steinbrenner ließ die Physiotherapeutin kommen, weil eine Verletzung im Aduktorenbereich wieder aufgebrochen war. Nach der Unterbrechung hatte Grabuloski den Faden verloren und der stark gehandicapte Steinbrenner spielte nun „Alles oder nichts“. Auf einmal kam fast jeder seiner Schläge von der Grundlinie aus und sein Gegner resignierte zusehends. Ein Break im siebten Spiel brachte die Vorentscheidung, ein weiteres bedeutete das entscheidende 6:3 für Steinbrenner. links Dimitar Grabuloski, rechts Daniel Steinbrenner |
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Spielergebnisse der TBB Open 2008 |
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