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Meisterschaft
15.04. | Offene Deutsche Judoeinzelmeisterschaften der Ü30
 
TSV Judoka Torsten Zettelmeier verpasst Finale bei den Deutschen Einzelmeisterschaften und verliert danach auch noch um die Bronzemedaille

Torsten Zettelmeier von der Judoabteilung des TSV Tauberbischofsheim ist mit dem Gewinn des fünften Platzes bei den Offenen Deutschen Judoeinzelmeisterschaften der Ü30 abermals eine sportliche Sensation gelungen.

Auch wenn er diesmal nicht die ganz große Überraschung schaffte wie im vergangenen Jahr (3. Platz), kann man mit dieser Platzierung mehr als zufrieden sein. Denn durch anderweitige Hallenbelegung war einfach keine kontinuierliche Vorbereitung möglich. Er nutzte zwar die Gelegenheit in Nachbarvereinen (Bayern) zu trainieren, aber der zusätzliche Zeitaufwand war einfach zu groß. Der Deutsche Judo-Bund richtete in Zusammenarbeit mit dem Württembergischen Judo-Verband abermals in Heilbronn die Deutschen Judo-Einzelmeisterschaften der Senioren aus.

Von 404 Teilnehmern holten für den Badischen Judoverband vier männliche sowie eine weibliche Judoka den Meistertitel und sechs weitere wurden Vizemeister. Weiterhin gab es noch 4 dritte Plätze und 7 fünfte Plätze.

Schon 1993 zeigte Torsten Zettelmeier erstmals, dass man mit ihm rechnen musste, denn mit seinem ersten Titelgewinn im Judokreis Rhein-Neckar-Odenwald setzte er in der Jugend-B erstmals ein Zeichen. In Folge holte er dann noch 10 Mal diesen Titel. Auch ist er zweifacher Badischer Meister, dreifacher Baden-Württembergischer Meister und war auch der erste TSV-Judoka, der 1999 Süddeutscher Vizemeister wurde.

Die ganz große Überraschung gab es dann im vergangenen Jahr, als er das erste Mal bei einer Deutschen Meisterschaft auf das Podium kam. Danach schaffte er bei den Europameisterschaften in Porec in Kroatien mit seinem siebten Platz nochmals einen weiteren Höhepunkt.

Natürlich ging man wieder mit den gleichen Erwartungen an den Start. Und es lief zunächst auch ganz nach Plan. Nach zwei Siegen stand der TSV-Schwarzgurtträger im Halbfinale. Hier traf er dann auf den späteren Deutschen Meister Andre Hoffmann aus Erfurt. Gleich zu Beginn war zu erkennen, dass man hier keine Chance hatte und unterlag mit zwei Wazaari vorzeitig.

Der nun folgende Kampf um die Bronzemedaille gegen Dirk Volboer aus Bielefeld gestaltete sich zunächst sehr ausgeglichen. Durch einen Konzentrationsfehler musste er sich jedoch dann mit vollem Punktsieg geschlagen geben und belegte damit den undankbaren fünften Platz.

Mit dieser Platzierung hat er einmal mehr bewiesen, dass er auch als Trainer von seinem kämpferischen Talent nichts verloren hat. Ob man an den Europameisterschaften wieder teilnehmen wird, ist noch offen, denn die Kosten für eine solche Unternehmung sind für die Tauberbischofsheimer Judokas ohne finanzielle Unterstützungen fast nicht zu stemmen.

DEM UE30 Torsten Zettelmeier
Bild zeigt Thorsten Zettelmeier (rechts) im Kampf gegen den späteren Deutschen Meister Andre Hoffmann.
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© Judo Tauberbischofsheim 2011